„iGZ-Ethikkodex eine hervorragende Imageverbesserung“
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350 Teilnehmer besuchten iGZ-Landeskongress NRW in Essen
„Es ist hervorragend, was der iGZ mit dem Ehrenkodex auf den Weg bringt, aber für eine dauerhafte Imageverbesserung müssen noch bessere gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden“, stellte Staatssekretär Dr. Wilhelm D. Schäffer, NRW-Staatsministerium für Arbeit und Soziales, anerkennend vor den rund 350 Teilnehmern des iGZ-Landeskongresses NRW in Essen fest. Dem Staatssekretär, der für NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider – jener weilte unabkömmlich in einer Kabinettssitzung – gekommen war, widersprach iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz: Er erinnerte an die Tarifautonomie und die am 22. Februar mit den DGB-Gewerkschaften beginnenden Verhandlungen zur Lohnangleichung – alles andere sei ihm zu viel gesetzlich Regelung. Zum Auftakt des Landeskongresses begrüßte die iGZ-Landesbeauftragte Anne Rosner die Gäste, bevor die iGZ-Bundesvorsitzende Ariane Durian über die jüngsten Aktivitäten im Arbeitgeberverband berichtete. Unter anderem verwies sie auf den von einer Projektgruppeentwickelten iGZ-Ehrenkodex, der nun transparent mit den Mitgliedern bis zur Mitgliederversammlung am 28. März in Potsdam diskutiert und abschließend verabschiedet werde. Das iGZ-Mittelstandsbarometer stand im Fokus des Vortrags von Dr. Cordula Sczesny, Geschäftsführerin der Soziale Innovation GmbH. Hohe Übernahme-Effekte, Über 80 Prozent unbefristete Arbeitsverträge und über übertarifliche Zahlungen für über 70 Prozent der Zeitarbeitnehmerschaft von im iGZ organisierten Zeitarbeitsunternehmen – die beeindruckenden Ergebnisse der vierteljährlichen Umfrage zeichnen ein ganz eigenes Bild der mittelständischen Zeitarbeit. Mit einemklingenden Intermezzo empfahl sich anschließend der Knappenchor der Zeche Gelsenkirchen und brachte echtes Lokalkolorit in die Zeche Zollverein. „Equal Pay- wie geht es weiter?“ – Diese Frage beantwortete iGZ-Geschäftsführer Dr. Martin Dreyer mit seinem Vortrag. Zunächst richtete der Jurist den Blick auf die gegenwärtige Situation und betonte die – auch juristisch – Schwierigkeiten einer Gleichbezahlung ab dem ersten Tag. Am 22. Februar, so der iGZ-Geschäftsführer werde gemeinsam mit den Tarifpartnern über mögliche Lohnangleichungsmodelle verhandelt, um eine Vereinbarung zu erzielen, die gesetzgeberisches Handeln überflüssig werden lasse, verwies er auf die Tarifautonomie. Über die Zukunft der Zeitarbeit diskutierten dann Moderator Werner Stolz, iGZ-Hauptgeschäftsführer, Christian Iwanowski, IG-Metall NRW, Holger Piening, stellv. iGZ-Bundesvorsitzender, und Hans Michael Weiss, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW. Mit der „offensiven Öffentlichkeitsarbeit von Zeitarbeitsunternehmen – Was ist zu tun?“ beschäftigte sich Reiner App, reinerapp public affairs, bevor der Kabarettist Dr. Ludger Stratmann für einen launigen Ausgang des iGZ-Landeskongresses sorgte.
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Feb14