MRE- Dekolonisation: Präoperativer Einsatz von Prontoderm Wipes kann die Risiko-Minimierung von Infektionen durch Operationswunden unterstützen

Pressemeldung der Firma B. Braun Melsungen AG

Im Kampf gegen nosokomiale Infektionen setzen immer mehr Kliniken auf den Einsatz von Prontoderm Wipes zur Infektionsprophylaxe. Patienten werden vor anstehenden Operationen mit den Tüchern gewaschen und die auf der Haut befindlichen Keime von der Hautoberfläche entfernt. So kann zu einer Risiko-Minimierung von durch Operationswunden bedingten Infektionen beigetragen werden.

In einem Gutachten des B. Braun „Centers of Excellence Infection Control“ in Sempach (Schweiz) wird bestätigt, dass sich Prontoderm zur präoperativen Reinigung der Haut eignet und durch eine präoperative Dekolonisation das Auftreten von Infektionen an Operationswunden reduzieren helfen kann. Prontoderm Wipes sind gebrauchsfertige Einmal-Vliestücher zur Dekolonisation der Haut, die mit einer polihexanid-basierten Lösung getränkt sind. Einen großen Vorteil bieten die Prontoderm Wipes durch ihre Hautverträglichkeit. Der Wirkstoff darf auch auf einer empfindlichen Patientenhaut verbleiben und muss nicht abgewaschen werden. Außerdem wird die Haut schnell und wirksam von Keimen befreit. Das Medizinprodukt erhielt in einer in 2009 durchgeführten dermatologischen Untersuchung von „dermatest“ das Zertifikat „sehr gut“. In zwei parallel durchgeführten In-vitro-Tests wurde nachgewiesen, dass die gebrauchsfertige Prontoderm-Lösung über einen starken Remanenz (1) -Effekt von mindestens 24 Stunden nach Anwendung verfügt, wodurch dazu beigetragen wird, dass die Patienten über diese Zeitspanne vor einer Neubesiedlung mit Keimen geschützt sind.

Kurzfilm „MRE – die unsichtbare Gefahr“ von B. Braun

Bereits im Oktober 2011 hatte das Unternehmen mit seinem Kurzfilm „MRE – die unsichtbare Gefahr!“ für Schlagzeilen gesorgt. Der Film zeigt, wie ein Patient saniert werden kann und eine MRSA-Sanierung über die Krankenhausgrenzen hinaus gelingt, wenn alle an der Versorgungskette eines infizierten Patienten Gesundheitsakteure nach definierten Verfahren und Standards zusammenarbeiten. Der Kurzfilm ist auch auf dem You-Tube-Kanal der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene zu finden.

Abrechnungsmöglichkeit jetzt auch für niedergelassene Ärzte

Ab dem 1. April 2012 erhalten nun auch niedergelassene Ärzte eine Abrechnungsmöglichkeit für Leistungen zur Diagnostik und Eradikationstherapie von MRSA. Es werden neun Gebührenordnungspositionen für ärztliche Leistungen zur Diagnostik und zur ambulanten Eradikation von Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA) in den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM), der Gebührenordnung für niedergelassen Ärzte, aufgenommen. Dazu müssen die Mediziner gewisse Anforderungen in der Fort- und Weiterbildung erfüllen.

Hintergrund

Infektionen mit multiresistenten Erregern werden häufig gar nicht oder zu spät erkannt. Immer mehr Menschen sind bereits Träger von MRE, wenn sie in ein Krankenhaus kommen oder sie haben einen Keim, wenn sie entlassen werden.

Die B. Braun Melsungen AG setzt sich weltweit für die Bekämpfung von in medizinischen Einrichtungen erworbenen Infektionen ein und ist an vielen Gesundheitsprojekten, die auch durch die WHO im Rahmen der „World Alliance for Patient Safety“ im internationalen Rahmen geführt werden, z. B. der „Aktion Saubere Hände“ in Deutschland, beteiligt. Das Unternehmen stellt neben dem Prontoderm-Produktsystem unter anderem einen Film zur Patientensanierung, Hygienepläne sowie einen Ratgeber für Patienten und Betroffene zum Thema MRE zur Verfügung. Außerdem unterstützt B. Braun den Aufbau von Versorgungsnetzen.

Den Kurzfilm und das erwähnte Gutachten finden Sie unter www.mre.bbraun.de

(1) Remanenz/Remanenzwirkung (von lateinisch remanere = zurückbleiben) beschreibt bei Desinfektionsmitteln die Zeitdauer, während der das desinfizierte Objekt vor Neukontamination nach dem Zeitpunkt der direkten Desinfektion geschützt ist.



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Rund 44.000 B. Braun-Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern teilen täglich ihr Wissen mit Kollegen und Kunden. Die so entstehenden Innovationen helfen, Arbeitsabläufe in Kliniken und Praxen zu verbessern und die Sicherheit von Patienten, Ärzten und Pflegepersonal zu erhöhen. 2010 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von über 4,4 Mrd. Euro.


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Mrz06

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