Weltbild: Vorläufiger Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz sucht Gespräch mit Mitarbeitern
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Insolvenzgeld-Vorfinanzierung steht, interne Kommunikation wird gestärkt, Gespräche mit allen Beteiligten
Bei drei Betriebsversammlungen hat Sanierungsexperte Arndt Geiwitz als vorläufiger Insolvenzverwalter der Verlagsgruppe Weltbild heute das Gespräch mit den Mitarbeitern gesucht. Seine zentrale Botschaft: „Es ist uns bereits am Wochenende gelungen, die Vorfinanzierung des Insolvenzgelds zu sichern. Somit werden alle Mitarbeiter rechtzeitig zum Monatswechsel ihre Zahlungen erhalten.“
Insolvenzgeld bezahlt die Bundesagentur für Arbeit nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens oder bei Abweisung des Antrags auf Eröffnung. Da dies bis zu drei Monate dauern kann, ist eine Vorfinanzierung sinnvoll und notwendig. Geiwitz erklärte außerdem, die interne Kommunikation zu stärken, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Informationen sowohl schnell als auch aus erster Hand erhalten.
Zu den generellen Sanierungsaussichten konnte Geiwitz noch keine sichere Prognose geben. Er werde mit allen Seiten Gespräche führen. Neben den Mitarbeitern und dem Management zählten dazu aktuell vor allem Lieferanten, Großkunden, Gesellschafter sowie Finanzierungspartner. Zu Medienberichten, die aus einem kritischen Gutachten zitieren erklärte Geiwitz, dass er dieses Gutachten kenne, aber sich ein eigenes Bild der Situation machen wolle.
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