BG ETEM legt Bilanz vor – Unfallentwicklung stagniert: Suche nach neuen Wegen

Pressemeldung der Firma Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse
Von links: Bernd Offermanns, Mitglied der Geschäftsführung, Dr. Heinz-Willi Mölders, Vorsitzender der Vertreterversammlung, Karin Jung, alternierende Vorsitzende der Vertreterversammlung, Hans-Peter Kern, Vorstandsvorsitzender, Jörg Botti, Dr. Bernhard Ascherl, alternierender Vorstandsvorsitzender, Johannes Tichi, Vorsitzender der Geschäftsführung


1,4 Prozent weniger Arbeitsunfälle und ein Prozent mehr Unfälle auf dem Arbeitsweg. Das ist die Bilanz der BG ETEM für 2017. Damit setzt sich ein langjähriger Trend fort, und es stellt sich immer drängender die Frage, ob Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ausgereizt sind.

55.404 Versicherte der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) wurden 2017 bei einem Arbeitsunfall so schwer verletzt, dass sie mindestens drei Tage arbeitsunfähig waren. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 1,4 Prozent weniger. Im gleichen Zeitraum wurden 13.150 Versicherte auf dem Arbeitsweg verletzt – mit anschließender Arbeitsunfähigkeit von mindestens drei Tagen. Das entspricht einer Zunahme von einem Prozent. Darüber hinaus wurde 2017 5.530 Mal der Verdacht auf eine Berufskrankheit gemeldet. Das sind 3,6 Prozent weniger als 2016. In einer Betrachtung über einen längeren Zeitraum liegt dieser Wert im Rahmen einer normalen Schwankungsbreite.

Diese Zahlen gehen aus dem Jahresbericht der BG ETEM hervor, der am 14. Juni anlässlich der Vertreterversammlung in Bremen vorgelegt wurde. Für Johannes Tichi, Vorsitzender der Geschäftsführung der BG ETEM, stellen die Zahlen einen Aufruf zum Handeln dar: „Für uns gibt es kein ‚akzeptables Restrisiko‘. Wir wollen neue Wege gehen, um Menschen bei der Arbeit noch besser vor Unfällen und Krankheiten zu schützen.“ Dabei verweist Tichi auf die neue Kampagne „kommmitmensch“: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Faktoren wie Führung, Kommunikation oder Beteiligung einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit am Arbeitsplatz leisten können.“

Die Kampagne „kommmitmensch“ hat die BG ETEM am 22. Mai für ihre Mitgliedsbetriebe gestartet. Neben verschiedenen Werkzeugen für Teams und Führungskräfte, die zusammen mit Mitgliedsunternehmen und einem Fraunhofer Institut entwickelt worden sind, gehört insbesondere ein Beratungsangebot zum Portfolio.

Neues Mitglied der Geschäftsführung

Die Vertreterversammlung wählte Jörg Botti zu einem neuen Mitglied der Geschäftsführung. Der 48-jährige Vater von zwei Kindern hatte zuvor die Abteilung Finanzen, Controlling, Betriebswirtschaft der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung geleitet. Die Geschäftsführung der BG ETEM besteht damit wieder aus drei Personen. Neben dem Vorsitzenden Johannes Tichi ist Bernd Offermanns Mitglied der Geschäftsführung. Botti wird seinen Dienst im November antreten.



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Die BG ETEM ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 3,8 Millionen Beschäftigte in gut 200.000 Mitgliedsbetrieben. Sie kümmert sich um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den Mitgliedsbetrieben sowie um Rehabilitation und Entschädigung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Für ihre Mitgliedsunternehmen übernimmt die BG ETEM die Haftung für die gesundheitlichen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gegenüber den Beschäftigten und stellt diese auch untereinander von der Haftung frei.


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Jun15

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