Weißstorch findet immer weniger Nahrung
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WEMAG unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt der Population
Wie kaum ein anderer kennt Helmut Eggers die Nester der Störche im Südwesten Mecklenburgs und im Amt Neuhaus. Seit 1971 kümmert er sich um den Erhalt der Nistplätze und das Beringen der Jungstörche. Unterstützung bekommt er dabei von der WEMAG, die den Storchenschutzbeauftragten auf seiner Tour mit einer Hubbühne und einem Mitarbeiter durch das Netzgebiet begleitet und ihm dadurch die Inspektion der Nester und das Beringen deutlich erleichtert. „Vor vier Wochen habe ich bereits den Nachwuchs der ersten Störche beringt, die Ende Februar hier angekommen sind. Da bin ich ausnahmsweise auf einer Leiter hochgeklettert, weil es Zeit für die Beringung war“, meinte Helmut Eggers, der froh über die jahrzehntelange Zusammenarbeit ist. „Für uns als ökologisch ausgerichteten Energieversorger ist es einfach konsequent, wenn wir uns in der Region auch nachhaltig für den Vogelschutz einsetzen“, sagte der Vogelschutzbeauftragte der WEMAG, Jan Koppelmann.
Auf seiner diesjährigen Beringungstour konnte Helmut Eggers im niedersächsischen Amt Neuhaus bislang eine ähnliche Zahl an Paaren, jedoch eine geringere Zahl an Jungvögeln registrieren. Im ehemaligen Landkreis Ludwigslust waren es im vergangenen Jahr 82 Brutpaare mit 138 Jungstörchen. In diesem Jahr rechnet er mit einem ähnlichen Bestand. Allerdings lag 2004 die Zahl der Storchenpaare im Landkreis Ludwigslust noch bei 112. Als wichtigsten Grund für diesen Rückgang nannte er die Monokulturen in der Landwirtschaft. Mais- und Rapsfelder würden keine ausreichende Nahrungsgrundlage für diese Vögel bieten. „Das sind trübe Aussichten für den Weißstorch“, meinte Helmut Eggers. Für den Erhalt der Population müsse er in jedem Nest mindestens zwei junge Störche beringen. Derzeit liege die Quote bei 1,4.
„Störche sind ein Indiz für eine intakte Umwelt. Deshalb unterstützen wir jährlich das Aufstellen neuer Nisthilfen in den Gemeinden des Netzgebietes und begleiten mit einer Hubbühne die Storchenschutzbeauftragten in den verschiedenen Landkreisen bei ihren Kontrollfahrten zu den Nestern“, ergänzte Jan Koppelmann.
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Jun26