DAW SE nominiert für „Mein gutes Beispiel 2020“ der Bertelsmann-Stiftung
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Leindotter-Projekt stärkt Biodiversität und nachhaltigen Konsum in der Farbenbranche
Mit der Nominierung der DAW SE für „Mein gutes Beispiel“ honoriert die Bertelsmann Stiftung eine unkonventionelle Lösung zur Herstellung nachhaltiger Holzveredelungsprodukte auf Basis von Leindotter, die einen zentralen Beitrag zur Stärkung von Biodiversität, Landwirtschaft und nachhaltigem Konsum leistet.
Aus rund 160 eingesandten Bewerbungen wurde das Nachhaltigkeitsengagement des Baufarbenherstellers DAW SE (Caparol, Alpina) in der Kategorie Große Unternehmen – neben der Deutschen Telekom und Hipp Werk Georg Hipp OHG – von der Jury als herausragend bewertet. Der Wettbewerb „Mein gutes Beispiel“ ist ein bundesweiter Preis für gesellschaftliches Engagement und Verantwortungsübernahme von Unternehmen. Er wird seit 2011 jährlich von der Bertelsmann Stiftung durchgeführt und ist offen für Unternehmen, Initiativen und Projekte, die sich aktiv im Bereich Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility engagieren. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Anpacken von Herausforderungen, die einen Impuls für andere im Sinne eines „guten Beispiels“ geben. Die Jury des Preises ist besetzt mit Liz Mohn, Hans-Peter Wollseifer, Sarna Röser und Prof. Dr. Guido Möllering.
„Bei unseren Produkten verstehen wir uns seit je als Pionier für nachhaltige Lösungen und Innovationen. Dafür beschreiten wir auch eigene Wege und erproben selbst entwickelte Konzepte – wie unsere Holzveredelungsprodukte auf Basis von Leindotter zeigen,“ so Bettina Klump-Bickert, verantwortlich für das Nachhaltigkeitsmanagement bei DAW. Ganz im Sinne eines „guten Beispiels“ hat das Unternehmen für den Ersatz erdölbasierter Rohstoffe eine regionale und nachhaltige Lieferkette für nachwachsende Ressourcen aufgebaut – beginnend beim Anbau von Leindotter über die Herstellung des Leindotteröls bis zur Produktion von Holzschutzprodukten.
Der Anbau von Leindotter bietet ein ökologisches Plus, da er gemeinsam mit Erbsen angebaut wird und somit in keiner Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht. Auch stärkt der Anbau die Biodiversität, denn Leindotter steht auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen. Außerdem bietet er durch seine gelben Blütenstände eine Futterquelle für bedrohte Insektenarten wie Wildbienen und Schwebfliegen. Leindotter ist für blütenbesuchende Insekten besonders relevant, da er in einer Zeit blüht, in der die großflächige, konventionelle Landwirtschaft ein sehr geringes Blütenangebot hat. Da Leindotter unkrautunterdrückend wirkt, werden im Leindotter-Erbsen-Mischfruchtanbau weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Die Anbauflächen befinden sich in Brandenburg.
Das Projekt wird bis 2022 im Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.
Der Wettbewerb „Mein gutes Beispiel“ verdeutlicht auf beeindruckende Weise, wie Unternehmen in Deutschland mit Mut, Power und beherzten Lösungen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Die feierliche Preisverleihung wird voraussichtlich Anfang 2021 in der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin stattfinden.
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Jun15