Bayerisches Handwerk zum Landesentwicklungsprogramm

BHT befürchtet, dass Bayern von Discountern überzogen wird

Pressemeldung der Firma Bayerischer Handwerkstag

Starke Kritik an Teilen der Neufassung des Landesentwicklungsprogramms (LEP) durch die Bayerische Staatsregierung übt erneut der Bayerische Handwerkstag (BHT) und erhält dabei Unterstützung von der Landesdelegiertentagung des Handelsverbands Bayern in Bamberg. So wurde bei der Neuregelung etwa die Zahl der Zentralen Orte, die für Einzelhandelsgroßprojekte in Frage kommen, annähernd verdoppelt. BHT-Präsident Heinrich Traublinger, MdL a. D.: „Damit wurde ein Einfallstor geschaffen, mit dem unser ganzes Land mit Discountern und großflächigen Verkaufsmärkten überzogen werden kann.“ Besonders bedenklich sei zudem, dass künftig aufgrund der Regelung für zusammengewachsene Gemeinden auch in nicht zentralen Orten bei städtebaulicher Verknüpfung Einzelhandelsgroßprojekte ermöglicht werden können.

Außerdem bemängelt das bayerische Handwerk, dass künftig für Güter des Nahversorgungsbedarfs eine Verkaufsfläche von 1200 m² in allen Gemeinden zulässig ist. Der BHT begrüßt andererseits, dass Einzelhandelsgroßprojekte künftig nur noch in integrierten Lagen zulässig sein sollen. Einzelhandelsgroßprojekte auf der „grünen Wiese“ sind demnach in der Regel unzulässig.



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Jul02

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