Wollschläger Group kauft Rechenzentrum von der Stange

Erster Auftrag für Rittal RiMatrix S

Pressemeldung der Firma Rittal GmbH & Co. KG

Die Wollschläger Group, eines der führenden deutschen Handelsunternehmen für Präzisionswerkzeuge, ist der erste Kunde, der künftig auf RiMatrix S von Rittal setzt. Das Unternehmen und Systemanbieter von IT-Infrastrukturlösungen hatte zur CeBIT mit RiMatrix S das neue Konzept für einen standardisierten Rechenzentrumsbau vorgestellt.

Die Wollschläger Group ist ein international agierendes Familienunternehmen, das in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet hat. Um auch für den künftigen Ausbau der Geschäftsaktivitäten bestens gerüstet zu sein, hat sich das Unternehmen für einen Umzug der neuen Zentrallogistik und Hauptverwaltung am Standort Bochum und damit auch für eine neue IT-Infrastruktur entschieden. Mit RiMatrix S von Rittal erhält die Wollschläger Group ein komplettes und voll funktionsfähiges Rechenzentrum inklusive Server- und Netzwerk-Racks, Klimatisierung, Stromverteilung und -absicherung sowie Monitoring und einer Software für Data Center Infrastructure Management (DCIM).

„Um lange Planungsphasen zu vermeiden, setzen wir auf das neue Konzept für den standardisierten Rechenzentrumsbau von Rittal“, sagt Stefan Wörder, Leiter IT und Projektmanagement bei Wollschläger. „Auf der CeBIT haben wir uns von den RiMatrix S Funktionalitäten überzeugt und festgestellt, dass dies genau die für Wollschläger passende Lösung ist, welche unsere Anforderungen sowohl an Energieeffizienz als auch Hochverfügbarkeit und spätere Erweiterungsmöglichkeiten voll und ganz erfüllt.“

Energieeffizienz gewünscht

Die Wollschläger Group betreibt ein systematisches Umweltmanagement und ist nach DIN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 zertifiziert. So sollte sich auch das neue Rechenzentrum durch eine hohe Energieeffizienz auszeichnen. Durch die Konzentration auf standardisierte Rechenzentrumsmodule und perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten erreicht RiMatrix S einen ausgesprochen niedrigen PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) von 1,15.

Die Technik hinter Rittal RiMatrix S

Mit RiMatrix S, dem weltweit einmaligen Konzept für einen standardisierten Rechenzentrumsbau von Rittal, können Rechenzentren innerhalb kürzester Zeit konfiguriert, geliefert und in Betrieb genommen werden. Von den vorgefertigten Elementen profitieren alle Einheiten in der Prozesskette, von der Beratung bis zum Service. RiMatrix S ist die perfekte Lösung für moderne, standardisierte RZ-Infrastrukturen mit einheitlichen Schnittstellen und durchgehender Automation.

Um eine erhöhte Packungsdichte der Server- und Netzwerkkomponenten zu ermöglichen, hat Rittal für RiMatrix S eine neuartige Klimatisierung entwickelt, die komplett im Doppelboden realisiert wurde (Zero-U-Space Cooling-System, ZUCS). Die Luft/Wasser-Wärme-tauscher befinden sich direkt unterhalb der Server-Rahmengestelle. Die zugehörigen Ventilatoren blasen durch eine perforierte Bodenplatte die kühle Luft direkt vor die Server-Ebene. Da Türen an den Server-Schränken den Luftdurchsatz nur behindern würden, werden bei RiMatrix S nur Gestelle verbaut. Durch die Schottung zwischen Gestell und Decke sowie der 19″-Ebene werden der Kalt- und Warmluftbereich sorgfältig voneinander getrennt. Eine hohe Verfügbarkeit wird durch eine n+1-Redundanz auch in der Klimatisierung erreicht.

Kundennutzen im Mittelpunkt

Rittal stellt auch bei der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) den Kundennutzen in den Mittelpunkt: Einspeisung und Unterverteilung sind bei RiMatrix S bereits vorkonfiguriert, sodass entweder die kundenseitig vorhandene USV genutzt werden kann oder wie bei der Wollschläger Group der Einbau einer neuen USV ohne Probleme möglich ist. Die Stromverteilung im RiMatrix S ist auf redundante Versorgungspfade A und B konzipiert, wobei der B-Strang über ein USV-System abgesichert wird. Die USV ist einschubmodular und folgt dem Prinzip der n+1-Redundanz. Mit dem Einbau der Power Distribution Unit „Rittal PDU managed“ ist eine Messung des Stromverbrauchs sogar bis zur Steckdose möglich. Die komplette Überwachung übernimmt das Rittal Monitoring-System CMC III (Computer Multi Control): Bestehend aus Processing Unit und bis zu 32 mit ihr interagierenden Sensoren erfasst sie alle physischen Parameter wie Temperatur, Feuchtigkeit oder Rauch. Die Abbildung aller gemessenen Werte erfolgt durch die Software RiZone, über die der Administrator auch steuernd eingreifen kann. Die Brandlöschung für das Server-Modul kann optional bereitgestellt werden.

Größere Einheiten durch Kombinierbarkeit

Die kleinste RiMatrix S Variante, der Single 6, besteht aus sechs Gestellen zur Aufnahme von Servern und einem zusätzlichen Gestell für die Netzwerktechnologie. Die Wollschläger Group hat sich für die größere Variante, den Single 9, entschieden. Dieser verfügt über acht Server-Gestelle plus einem Gestell für die Server- und Netzwerktechnologie. Ein ganz wesentlicher Aspekt ist die Kombinierbarkeit der Server-Module zu größeren Einheiten: Sowohl die gespiegelte Anordnung – sodass sich ein gemeinsamer Kalt- oder Warmbereich ergibt – als auch die Aneinanderreihung zur Bildung langer Server-Reihen sind einfach und schnell umzusetzen.



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Mai21

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