Effiziente IT ist Erfolgsfaktor für die maritime Wirtschaft

4. Rittal Branchentag "Schiff & See" in Hamburg

Pressemeldung der Firma Rittal GmbH & Co. KG

Effiziente IT-Lösungen sind in der maritimen Wirtschaft noch längst nicht selbstverständlich. Doch der Veränderungsdruck zu Modernisierung und Standardisierung ist groß: Laut einer Marktstudie von Fraunhofer CML verändern aktuell 77 Prozent der Unternehmen aus der maritimen Wirtschaft ihre Geschäftsprozesse, um mit den aktuellen Marktgegebenheiten umzugehen. Welche Chancen eine permanente technologische Weiterentwicklung von IT- und Kommunikationssystemen sowie Softwarelösungen bietet, zeigten Experten auf dem 4. Rittal Branchentag „Schiff & See“ Mitte Mai in Hamburg.

Prof. Dr. Carlos Jahn von der TUHH (Technische Universität Hamburg-Harburg), Hauptredner des Branchentags, sieht die Informationsbeschaffung in der Prozesskette der maritimen Wirtschaft generell als das entscheidende Problem. Nach der aktuellen Studie „Best Practice Ship Management 2013“ vom Fraunhofer Institut und GL (Germanischer Lloyd) werde die Rolle moderner Informations- und Kommunikationstechnologien im Schiffsmanagement dabei als sehr wichtig eingestuft. Große Potenziale sieht Jahn dabei etwa im unternehmensübergreifenden elektronischen Datenaustausch entlang der Transportkette. So bestünden deutliche Effizienzpotenziale im Schiffsverkehr durch Vermeidung von Wartezeiten, angepasste Schiffsgeschwindigkeit sowie optimale Routenplanung und -steuerung. Schlüssel dazu liegt – so der Experte – in der Beherrschung der Informationsflut und in der effizienten Nutzung relevanter Informationen zur Entscheidungsunterstützung.

Zu den weiteren Rednern des Rittal Branchentages zählte Hauke Schlegel vom VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau). Der Referent gab Einblick in Stand und Perspektiven der Schifffahrts- und Schiffbaumärkte. Wie der Status quo in Sachen IT auf vielen Schiffen aussieht, veranschaulichte Marcel Favretto von der Reederei Peter Döhle. Nicht wenige Schiffseinrichtungen verfügen heute über veraltete PC-Systeme ohne Netzwerkanbindung und Remote-Unterstützung. Demgegenüber seien Schiffe der Reederei mit modernster Breitband- und Netzwerktechnik ausgerüstet.

Dass IT auch ein hoher Wettbewerbsfaktor in der Hafenwirtschaft darstellt, zeigte Stefan Preé von Eurogate, Europas größte Terminal-Gruppe für den Containerumschlag. Angesichts des steigenden Datenaufkommens hat sich Eurogate strategisch für eine Standardisierung seiner IT entschieden. Das Unternehmen ist heute unabhängig von einzelnen Spezialisten und profitiert von Reduzierung des Support-Aufwands, Wiederverwendbarkeit von Komponenten, Risikominimierung und Kostensenkung. Dabei stellte Preé das neue Rechenzentrum im Hamburger Hafen vor, das die Produktivität und Verfügbarkeit der Rechner deutlich gesteigert hat. Eurogate setzte dabei auf die RiMatrix Rechenzentrumslösung von Rittal. Das Unternehmen wird zukünftig bei weiteren Rechenzentren auf Standardlösungen umstellen.

Wie die Zukunft in der IT aussieht, zeigte Volker Schmidt von Rittal mit der Weltneuheit RiMatrix S, das Konzept für einen vollständig standardisierten Rechenzentrumsbau. Die zeitsparende Alternative zum individuellen Rechenzentrumsbau überzeuge durch vorgeplante, vorkonfigurierte und aufeinander abgestimmte Rechenzentrumsmodule mit definierten Effizienz- und Leistungswerten. Als vollständiges Rechenzentrum inklusive Server- und Netzwerkgestellen, Klimatisierung, Stromversorgung und -absicherung sowie Monitoring ist RiMatrix S sechs Wochen nach Bestellung lieferbar.

Einigkeit herrschte bei der abschließenden Podiumsdiskussion, dass bei modernen IT-Lösungen in der maritimen Wirtschaft die Standardisierung ein Schlüssel zum Erfolg ist.

Zu den weiteren Referenten zählten Henrik Alfke, Interschalt maritime systems AG, Georg Schmidt-Reindahl (Eplan) und Martin Dörrich (Rittal). Den Branchentag leitete Wilfried Braun von Rittal.



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Die Rittal GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal kommen in allen Bereichen der Industrie, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der ITK-Branche zum Einsatz. Zum breiten Leistungsspektrum gehören dabei auch Komplettlösungen für modulare und energieeffiziente Rechenzentren, vom innovativen Sicherheitskonzept bis zur physischen Daten- und Systemsicherung der IT-Infrastruktur. Der führende Softwareanbieter Eplan ergänzt die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen, Kiesling Maschinentechnik durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau. 1961 gegründet, ist Rittal mittlerweile mit 11 Produktionsstätten, 64 Tochtergesellschaften und 40 Vertretungen weltweit präsent. Mit insgesamt 10.000 Mitarbeitern ist Rittal das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group, Haiger, Hessen. Die gesamte Unternehmensgruppe beschäftigt 11.500 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2012 einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen unter http://www.rittal.de und http://www.friedhelm-loh-group.com.


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Jun11

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