Perspektivgespräch zum internationalen Standort Bonn

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Heute findet am ersten Dienstsitz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ein Fachgespräch zu den Perspektiven des internationalen Standortes Bonn statt. Auf Einladung des Staatssekretärs im BMZ, Hans- Jürgen Beerfeltz, und des Oberbürgermeisters der Bundesstadt Bonn, Jürgen Nimptsch, kommen Vertreter von Bundesressorts und des Landes Nordrhein-Westfalen, von in Bonn angesiedelten Organisationen der Vereinten Nationen, ansässiger nationaler und internationaler Nichtregierungsorganisationen, von Wissenschaft und Wirtschaft und von Einrichtungen der Entwicklungszusammenarbeit zusammen.

Der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz: „Wir nutzen Bonn als Marke für nationales und internationales Engagement für Nachhaltigkeit, Umwelt und Entwicklung. Mit den in dieser Legislaturperiode vom BMZ hier neu angesiedelten staatlichen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit sowie den von der Bundesregierung geförderten internationalen Institutionen haben wir dazu das richtige Fundament gelegt. Ich danke der Stadt Bonn und dem Oberbürgermeister ausdrücklich für die gemeinsamen Anstrengungen in diese Richtung.“

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch betont das große Potenzial im Miteinander vieler sehr unterschiedlicher Akteure. „Den Internationalen Standort Bonn weiter zu entwickeln, heißt für Themen, Organisationen und Konferenzen attraktiv zu sein und zu bleiben – durch thematische Verknüpfungen ebenso wie durch gute Standortbedingungen und auch finanzielle Anreize. Deshalb freue ich mich, dass das BMZ die Initiative ergriffen hat und wir heute nicht nur mit Bund und Land dafür einstehen, dass das Berlin-Bonn-Gesetz gelebt wird, sondern viele andere Beteiligte sich aktiv mit Ideen und Engagement einbringen.“

Ausgangspunkt für bisherige und künftige Maßnahmen zur Stärkung des internationalen Standortes ist das Berlin-Bonn-Gesetz. Mit der konsequenten Unterstützung der Bemühungen um die Ansiedlung von VN-Organisationen sowie internationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen und im Rahmen der wichtigsten Strukturreform der deutschen Entwicklungszusammenarbeit setzte das BMZ klare Akzente. Bonn ist heute gemeinsam mit Eschborn erster Dienstsitz der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und konnte dadurch als GIZ-Standort quantitativ und qualitativ gestärkt werden. Das Bekenntnis zum Standort zeigt sich in der Entscheidung zum Neubau eines GIZ-Gebäudes (Mäanderbau) in Bonn. Die Gründung im Jahr 2011 der Engagement Global gGmbH mit Hauptsitz in Bonn bereichert die Stadt als internationalen Standort insbesondere zu Themen des zivilgesellschaftlichen, kommunalen und bürgerschaftlichen Engagements im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und ergänzt das breite Spektrum der Organisationen, die in Bonn im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit arbeiten. Darüber hinaus wurde mit dem Deutschen Evaluierungsinstituts der Entwicklungszusammenarbeit eine weitere Einrichtung in Bonn etabliert.



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Sep11

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