Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller in Äthiopien eingetroffen

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller, trifft am Freitagmorgen aus Indien kommend in Äthiopien ein.

Müller sagte vorab: „Afrika ist bei allen Herausforderungen ein Kontinent der Chancen und ein Schwerpunkt meiner Agenda. Deshalb ist mir dieser frühe Antrittsbesuch bei der Afrikanischen Union besonders wichtig. Äthiopien ist nicht nur Sitz der Afrikanischen Union, sondern auch ein wichtiger Partner Deutschlands. Wir feiern in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen der deutsch-äthiopischen Entwicklungszusammenarbeit.*

Minister Müller wird Gespräche mit der Afrikanischen Union und der äthiopischen Regierung führen. Gesprächsthemen werden sowohl die wichtige Rolle der Afrikanischen Union für die friedliche Entwicklung des Kontinents als auch die Entwicklungszusammenarbeit Deutschlands mit Äthiopien sein. Außerdem stehen Treffen mit deutschen Entwicklungsexperten und Nichtregierungsorganisationen auf dem Programm.

Zur Rolle der Afrikanischen Union sagte Dr. Müller: *Die AU ist die treibende Kraft und die relevante afrikanische Institution für die politische und wirtschaftliche Integration in Afrika. Viele große Herausforderungen in Afrika lassen sich nur durch einen pan-afrikanischen oder regionalen Ansatz meistern, wie die Lösung gewaltsamer Konflikte oder die Stärkung des Handels innerhalb Afrikas.

Deshalb arbeiten wir eng mit der AU zusammen.*

Mit einem AU-Gesamtportfolio von derzeit rd. 190 Millionen Euro ist Deutschland nach der EU der größte europäische bilaterale Partner der Kommission der Afrikanischen Union.

Äthiopien unternimmt große Anstrengungen, die Millenniumsentwicklungsziele zu erreichen und kann hierbei Erfolge vorweisen. So ist etwa die Einschulungsrate von nur 24 Prozent im Jahr 1990 auf 79 Prozent im Jahr 2008 gestiegen. Das Wirtschaftswachstum ist mit durchschnittlich knapp sieben Prozent in den vergangenen fünf Jahren überdurchschnittlich hoch. Dennoch ist Äthiopien eines der ärmsten Länder der Welt. „Schwerpunkt meiner Gespräche wird deshalb eine Unterstützung Deutschlands bei der Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion sein*, sagte Müller.

Deutschland und Äthiopien schauen auf eine langjährige und erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit zurück. Schwerpunkte sind der Schutz und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen sowie die berufliche Bildung und Hochschulbildung.

Bundesminister Müller befindet sich noch bis Samstag auf der insgesamt fünftägigen Reise nach Indien und Äthiopien.



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Feb07

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